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Vielfalt kultureller Ausdrucksformen

Freiräume für Kunst und Kultur  
Foto: © Caroline Minjolle

UNESCO-Programm Transcultura x ImPulsTanz 2024

Das UNESCO-Programm Transcultura fördert junge karibische Tänzer*innen, Tanzpädagog*innen und Choreograph*innen, indem sie an künstlerischen Ausbildungsprogrammen teilnehmen und eine Woche lang karibische Tanzrhythmen und innovative Techniken präsentieren. Im Rahmen von ImPulsTanz 2024 wird es drei Workshops von ausgewählten Künstlerinnen geben.

1300 Teilnehmer*innen (im Alter zwischen 18-35 Jahren, 55% weiblich)

215 beteiligte Organisationen aus karibischen und europäischen Ländern

60 kulturelle Projekte unterstützt

Das von der UNESCO durchgeführte und von der Europäischen Union finanzierte Programm Transcultura: Integration von Kuba, der Karibik und der Europäischen Union durch Kultur und Kreativität macht die kulturelle Vielfalt der Karibik nutzbar und verwandelt sie durch Austausch und Zusammenarbeit in der Region und mit der Europäischen Union in einen Motor für nachhaltige Entwicklung. Das Programm zielt darauf ab, den Kultur- und Kreativsektor in der Karibik zu professionalisieren und Möglichkeiten für Unternehmertum und Marktzugang zu schaffen.

ImPulsTanz findet von 11. Juli bis 11. August 2024 in Wien statt, u.a. werden sich drei Künstlerinnen als Teil des UNESCO-Programms Transcultura Workshops präsentieren:

Aisha Comissiong, Afro-Caribbean Rhytmic Explosion

Ariel Douglas, Conditioning for Limbo Dancing

Racquel Cautiion, Dancehall – Gett Jiggy

Aisha Comissiong, Afro-Caribbean Rhytmic Explosion

„Dieser Workshop lädt Teilnehmer*innen dazu ein, in die reiche Vielfalt von Gesellschaftstänzen aus der afrikanischen Diaspora einzutauchen, die als grundlegende Bestandteile traditioneller Volksausdrücke in der Karibik dienen. Aisha bietet eine einzigartige Mischung aus Beobachtung der Aufführung, Analyse und praktischem Einsatz durch Bewegungsübungen.“

Ariel Douglas, Conditioning for Limbo Dancing

„Dieser Workshop soll tanzwissenschaftliche Prinzipien in den Unterricht und die Praxis von Limbo, dem inoffiziellen Nationaltanz von Trinidad und Tobago, integrieren. Ursprünglich ein Begräbnistanz, hat sich Limbo zu einer gefeierten Form der Unterhaltung entwickelt, die die Einzigartigkeit der karibischen Kultur zeigt. Allerdings ist das Limbo-Bending, bei dem unter einer Limbo-Stange mit einer bestimmten Körperausrichtung getanzt wird, sehr anspruchsvoll und birgt aufgrund der erforderlichen Kraft, Flexibilität, Mobilität, Balance und Kontrolle ein Verletzungsrisiko.“

Racquel Cautiion, Dancehall – Gett Jiggy

„Jede Workshopeinheit ist in vier Abschnitte unterteilt: Aufwärmen (Ganzkörperdehnung, Core-Aktivierung, Beckenisolation und -rotation), Entwicklung von Fähigkeiten (Entwicklung der Dancehall-Technik, Erlernen von Schritten von Old School bis New School Dancehall), Anwendung und Cool Down (Dehnung und Entspannung, Flüssigkeitszufuhr und abschließende Reflexion). Neben den verschiedenen Formen des Dancehall, die vorgestellt werden - von Old School bis New School Female Styles - werden die Nuancen des Genres erforscht und die Bewegungen und Improvisationen in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit geprobt.“

Details und weitere Informationen finden Sie auf https://www.impulstanz.com/

© UNESCO